Und wieder hieß es: VORHANG AUF !

Vier fulminante Aufführungen konnten am 29. und 30.10.24 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte sowie zahlreiche Gäste in der Köthener Martinskirche miterleben. Allgegenwärtig war Erich Honecker. Dessen Porträt im Wohnzimmer der Familie Kuppisch, im Polizeirevier und in der Aula erinnerte daran, dass sich die Zuschauenden in Ost-Berlin vor der Wende befanden. Genauer gesagt am kürzeren Ende der Sonnenallee, gleichzeitig Titel des Erfolgsromans von Thomas Brussig. Die Schülerinnen und Schüler studierten in nur zwei Wochen (!) das auf diesem Roman basierende Stück ein. Und wieder konnte man staunen, was sie in kürzester Zeit selbständig auf die Beine stellen können. Begleitet wurden sie von einem erprobten Team: Herzlichen Dank an Ari Schramm, Maria Michl, Fabienne Welhöner, David Lein, Sebastian Prüfer, Frau Dockhorn und Heike Lindemann-Hercher! Dank auch an Nicole Liebing für die Foto-und Filmaufnahmen!

Und die Zuschauer hatten von Anfang bis Ende Spaß, was nicht nur mit der Satire, die Roman und Stück hergeben, zu tun hat - die Akteurinnen und Akteure fühlten ihre Rollen! Einfach großartig!   

Dass die Schauspielenden nicht nur ihren Text lernten, ergab sich von selbst: Sie begaben sich in ihren Rollen in die Zeit, die zum Teil ihre Großeltern als junge Menschen erlebten, und konnten hautnah die Umstände nachvollziehen, mit denen Jugendliche in der DDR konfrontiert wurden. Mehr Geschichtsunterricht geht nicht!